Aus dem musikalischen Nähkästchen:
Was so alles
dazugehört, für einen gelungenen Liederabend mit "Peter
& Klaus" !
Als allererstes, was wir alle mit dem "Auftritt" von Corona schmerzhaft erfahren mussten: Bedingungen für einen Auftritt - das Hygienekonzept!
Was ist aktuell erforderlich beim Einlass? Genesen, geimpft, getestet ... Maske, Abstand, max. Besucherzahl ... 3G ? 2G etc , na ja . . . no
comment!
Den Kern des Songs heraushören, Sounds am Instrument kreieren, modulieren, das richtige Tempo und die Tonart für die Stimmung des Songs und die Stimmlage des
Sängers finden, aufnehmen - anhören, auf's Lead-Sheet bringen, zusammen proben - dies alles sind Vorarbeiten für ein gelungenes Stück. (Wir haben ca. 80 Songs deutscher Liedermacher
erarbeitet)
Die erforderliche PA / Instrumenten Technik & das Licht, Werbung Flyer & Plakate, Tickets, Homepage, Social Media.... dürfen natürlich nicht fehlen.
Die Fühler werden nach Venues und Gastronomen die in Frage kommen ausgestreckt. Viele Anfragen sind erforderlich, bis es zu einem Termin kommt und die Werbung auf SocialMedia - Kanälen,
Webseiten Peterundklaus.de / Veranstaltungsportale.de anläuft. Hinzu kommt:
Kontakt zum Veranstalter halten, Einpflegen der Termine auf 5 -12 Veranstaltungsportalen, Plakate/ Tickets in Druck geben, Vorverkauf organisieren,
Eindrucke für den Termin anfertigen auf Plakate kleben, Plakate aufhängen, Presseportale mit Pressemeldung versorgen und natürlich sooft und wo es nur geht Mund zu Mund Propaganda!
Eine Stunde vor und 45 Min nach jedem Auftritt sind mindestens für Aufbau der Anlage + Licht, Soundcheck und Abbau zu kalkulieren. Dazu kommen An-
und Abreisezeiten und zuletzt alles im Proberaum verstauen und für die nächsten Proben aufbauen. ;-)
Würde man eine Zeit/Aufwand/Nutzen - Rechnung anstellen, käme man, meiner Meinung nach, nicht mal auf den Mindestlohn aber - gibt es den für Musiker? :) Wie
du siehst, ist das Musiker-Geschäft eigentlich keines - sondern es zählt eher zur Sparte: "Schlecht bezahlter Riesenspaß!"
Ja, der Mensch lebt nicht vom Brot alleine und auch mit dem schönsten Applaus, können wir weder an der Tanke das Benzin, noch im RockShop
unsere Kabel und Instrumente bezahlen - doch wie gesagt:
Der Spaß und die Genugtuung wenn's dem Publikum gefallen hat, geben einem etwas zurück, was mit Geld nicht bezahlt werden kann!!
Wenn Du bis hierhin gelesen hast ...
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an all die treuen Fans und aufmerksamen ZuhörerInnen!
Mein Dank geht auch an die Wirte, für uns entgegengebrachtes Vertrauen und ihren Einsatz für's leibliche Wohl der Künstler und des Publikums.
Dann - viel Spaß beim Musizieren oder bei einem der Konzerte *von Peter&Klaus! Für Infos /Booking / Auftritte nach oben scrollen ...
Bleibt gesund!
Klaus || |||
*
Aktuell findest Du uns am 13.Mai 2023 in der Zunfstub Ottersweier ! Reservierung
erforderlich Melanie Grbavac, Tel.: 07223 / 97979 32
Aus der 40 jährigen Erfahrungskiste:
Du kannst Dir den Text einfach von Lina vorlesen lassen klick hier
Was die Win-Win Frage zwischen Gastronomen und Musiker angeht - schon klar, jeder muss sich wohlfühlen, jeder hat laufende
Ausgaben.
Die MusikerkollegInnen, die für "nix " spielen, könnten sich überlegen, was sie dem Publikum bieten, damit es gerne kommt! Was
können sie besser?
Was ist das Alleinstellungsmerkmal meines Auftritts? Spiele ich vor der richtigen Zielgruppe? Ist es das richtige Publikum
für mein Genre?
Bleibt das Publikum fort - übt weiter - spielt am
Anfang in kleinen Läden - analysiert - werdet einzigartig!
Wenn ihr gut ankommt, dann verlangt auch unbedingt was dafür: Hut + Gage oder nur Hut oder nur Gage ( Eintritt
- Königsklasse ! )
Diese Einstellung mancher Wirte ist mir unverständlich:
"Was, ihr wollt Geld für eure Musik? Ihr spielt doch gerne mal drei Stunden, das wird toll..." Klar ist: Musiker brauchen
Auftritte aber andererseits, brauchen Wirte die Aufmerksamkeit durch gute Musik
Oftmals wird verkannt,
dass der Bekanntheitsgrad der Location durch Mund zu Mund Propaganda und Werbung der Musiker auf Plakaten, Flyer, der lokalen Presse,
Facebook und auch in Veranstaltungsportalen :) und nicht zuletzt auf den Webseiten der Gruppen, enorm gesteigert wird!
Eine Anzeige in lokalen Medien ist teuer! Auch dies wird oft von der Gruppe durch eine Ankündigung in der Zeitung übernommen. Im
besten Fall erscheint anschließend noch ein Konzertbericht mit Nennung der Location in der Presse! Gruppe & Location werden so mehrfach genannt!
Der "Null Komma nix Gig" - Erfahrung aus meiner früheren Rockmusik-Zeit:
Ihr gebt Euer Bestes, tragt aber das volle Risiko! Wenn
das so 'ne verschlafene Kneipe ist, die Eure Plakate nicht aufhängt, keine Werbung für Euch macht, die Geschäfts-Webseite nicht pflegt, kein Facebook Eintrag macht und keine FB Veranstaltung
erstellt macht ... könnt ihr davon ausgehen,
dass am Abend 8 stadtbekannte Stammgäste und 10 verirrte Laufkundschaften Eurer Musik lauschen oder einfach nur abhängen bei
Musik!
Der Wirt freut sich über 40 verkaufte Bier und 10 Essen mehr als sonst und ihr zahlt mit dem lumpigen Hutinhalt von
60 € brav Eure gemietete Anlage am nächsten Montag und bleibt auf den Unkosten sitzen. Wenn ihr dem Wirt dann die Lage klar macht, streitet er alles ab, findet Euch doof und ihr
braucht nicht mehr in der Gegend spielen - dumm gelaufen - Null Komma nix haben beide verloren!
Wirte sind Überlebenskünstler - ähnlich den Live-MusikerInnen!
Ich habe schon von Aushilfskräften gehört, die 4 Stunden und mehr für lau gearbeitet haben und denen man anschließend sagte:
" ... Geld? Nee - Du bist nicht geeignet für den Job, Du brauchst nicht wiederkommen... Trinkgeld haste ja bekommen" dumm gelaufen
-
diesmal für die Bedienung und für den Wirt, der das wiederholt anwenden sollte - denn das spricht sich rum!
Auch gibt es Wirte, die ohne Vorankündigung meinen, ihnen stehe 10 % aus dem Hut zu - zusätzlich zum Umsatz!
Wenn die MusikerInnen schlagfertig wären, könnten sie ebenfalls 10 % von den Tageseinnahmen fordern ;-) Ich wäre auf die Reaktion
gespannt!
Alles schon erlebt ... zum Glück sind das, im wahrsten Sinne des Wortes, traurige Einzelfälle!
Jedem Wirt der meint,
- MusikerInnen wollen doch nur spielen,
- allein Applaus, ist Gage genug,
- das Risiko hat bitteschön allein die Gruppe zu tragen,
- für die Werbung ist allein die Band zuständig,
dem sei gesagt:
Sein Bier schenkt er auch nicht für lau aus oder verlangt erst Geld dafür, wenn's allen schmeckt oder der Laden voll
ist!
"Ja, wo kämen wir denn hin..." - nein:
"Sein Bier gibt's nicht umsonst - sowie auch unsere Musik nicht! Alles hat eben seinen Fleiß / Preis!" - Also bleibt dran und neugierig -
nicht naiv!
Wenn alle etwas dazu beitragen, d.h. Wirt/ Band/ Publikum einen "Mehrwert" aus dem Abend ziehen, dann habt ihr alles richtig gemacht!
Zu Zeiten des C-Lockdowns haben wir sechs Lifestreams für Euch daheim gegeben - ihr ward einfach super dabei - danke dafür!
Wir alle konnten in Corona-Zeiten merken, wie sehr wir doch aufeinander angewiesen sind! Bleibt gesund!
Wir werden keine Spaltung wie 2G unterstützen, sondern nur die 3G Regel aktzeptieren - falls noch erforderlich.
Und nun spielt Euch in die Freiheit! Wir werden die Zukunft in die Hand nehmen und Konzerte sebst veranstalten, was wesentlich mehr
Arbeit bedeutet aber auch Anerkennung und Erfolg bringt, wie man am 21.01.2023 wieder in den Illenau-Werkstätten gesehen hat! Danke!!
Ich wünsche Euch viel Spaß und dass ihr am Ende des Auftritts sagen könnt: Super gelaufen! Win - Win - Win!
Dein Admin der Veranstaltungsportale.de
aktualisiert am So 22.01.2023
Einer noch ... zum Thema Musizieren :)
Ein Musiker zum anderen: "Du, wir haben jetzt eine CD produziert." - "So, so. Und, was habt ihr schon verkauft?"
- "Ich mein Auto und der Schlagzeuger sein Haus."
Eigentlich (k)ein Witz heute gibt's kaum noch CD's - nur wenige Cent von Spotify etc oder fette Kohle bei Live Konzerten im großen Stil
,
falls die Musiker "gesund" sind ;-) 2022 - 2023, soo viele Absagen von Tourneen.
Nur meine Meinung! -?- Denkt selbst.
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